monkey.
VÖ: 26.01.2024 Digital Single
MON181DI
Vertrieb: Hoanzl
Kontakt: monkey.
Jemals von Alois Luef gehört? Geboren am 19.09.1946 in Wien? Er sei ein Pianist, Akkordeonspieler, Gitarrist sowie Bar- und Jazz-Crooner, vermerkt Wikipedia. Und beweist damit, daß eigene Szene-Kenntnisse immer noch rein lexikalischem Wissen vorzuziehen sind.
Denn Louis Austen, wie sich Alois Luef seit Jahrzehnten schon nennt, ist eventuell tatsächlich auch Akkordeonspieler und Jazzsänger. Aber mindestens seit Ende der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts weit mehr als das. „Der große Exot elektronischer Club-Kultur“ (laut.de) oder gar „Europas einziger wahrer Crooner“ (Tonspion). Jedenfalls eine Ausnahmeerscheinung und Vaterfigur der zeitgenössischen Musikszene. In Österreich und weit darüber hinaus. Wie z.B. ein Blick auf Spotify verrät: seine Fans sind in Paris, Tokyo oder Moskau genauso daheim wie in Wien.
Der gute Mann hat alle Kontinente bereist, drei Ehen hinter sich, Sinatra studiert (und ihm auch persönlich die Hand geschüttelt) und jahrzehntelang als Barsänger sein Geld verdient. Und, das ist gewiß auch eine Erwähnung wert, nach fünf Alben bringt Austen nun abermals eine neue Note ins Spiel – „Fine Coincidence“. Das erste Lebenszeichen seit Jahren.
Nach großen Taten und Jahren mit Patrick Pulsinger und Mario Neugebauer (Cheap Records), einem Ausflug zum Major Universal in Berlin, intensiver Kooperation mit dem Wiener Indie-Label Klein Records, Kollaborationen mit Senór Coconut, Phonique, Friction, Christopher Just und Parov Stelar sowie Gehversuchen mit einem eigenen Label ist Louie Austen nun wieder bei monkey. gelandet, auf dem er schon anno 2012 das wunderbare Album „What A Comeback!“ veröffentlichte.
Nun: 2024 tänzelt Louie einmal mehr entspannt und souverän in Richtung Deep & Minimal House. „Fine Coincidence“ fügt der Vita aber eine neue, dunkle, androgyne Geschmacksnote bei. Aber hören Sie selbst. Wir sagen: stay tuned, but don’t stay off the dancefloor.