Get ready to embark on a musical journey like no other, as "The Hippie Gun" return with their second single. Dive into the nostalgic sounds of the past, as "The Hippie Gun" takes on a timeless classic. "Birddog“, originally recorded by "The Everly Brothers" back in 1958, has been given a fresh and electrifying new life by the dynamic duo, Gerhard Potuznik and Mikala Norgaard. The result? A captivating cover version that transcends time. "The Hippie Gun" is a magical blend of creativity and a profound love for music, effortlessly fusing the old with the new. Their take on "Birddog" will make you groove, sway, and sing along with pure delight.
Adult Pop! Richtig gelesen: Pop, der nicht pubertär, sondern erwachsen sein will. Hoffnungsvoll, aber nicht naiv. Angesiedelt dort, wo die Liebe zählt und die Zuversicht. Schon der Name der Band kündet davon: Hope Will Lead. Die Formation rund um die Sängerin und Songschreiberin Carina Koller-Stockinger hat aus dem trüben Sumpf der Wirklichkeit wieder einen Traum gehoben, der zum Song wurde: „When This Is Over“. Ein Song, der spielen will. Und fliegen. Ein Hoffnungsträger also für das einzig Pure und Wahre, das uns alle verbindet. So schreitet dieser unstille Botschafter mit selbstbewussten Snareschlägen, extrovertierten Synthiewolken und völlig entfesselten Celli voran in eine Welt, die besser sein kann als der Status Quo. Hope Will Lead.
The Seventies Rock Explosion Series Vol.1! Ist K-Tel zurück im Business? Hat Suzie Quatro schlecht geträumt? Feiern Trash Glam Glitter ein Comeback? Egal: hier kommt ein überdimensionaler Spaß in leuchtfarbenem Latex-Kostüm. Cover-Versionen sind im Popkontext ja eine eigene, nicht unspannende Kategorie. Warum? Weil sie im Idealfall die Erinnerung an ein großartiges Original wecken, ihm frisches Leben einhauchen oder neue, noch unbekannte, gar ungeahnte Seiten und Kanten zeigen. Hier haben wir einen solchen Fall. Und dass sich die Interpreten „The Hippie Gun“ nennen, ist passgenau. Dahinter stecken der Wiener Elektro-Glam-Rocker GD Luxxe (auch zugange als The Happy Sun, Mäuse etc.) und die Sängerin Mikala Norgaard (Gørl, Black Palms Orchestra, Presley Sisters). Sie haben sich ungeniert an Klassikern wie Chris Speddings „Motorbikin’“ aus dem Jahr 1975 und „Birddog“ von den „Everly Brothers“ (veröffentlicht anno 1958!) vergriffen. Künstliche Intelligenz darf auch ihren Senf dazu geben. Versäumen Sie keinesfalls diese Reise in eine längst versunkene Welt… Und: Boogie On!
Eine französischsprachige Band in und aus Österreich ist unleugbar ein Exotikum. Punkt. Aber wo es vor deutsch- und englischsprachigen Bands nur so wimmelt, ist gerade dies ein Alleinstellungsmerkmal. Plexus Solaire setzen zudem auf: Qualität, Qualität, Qualität. Beim Songwriting, in der Interpretation, auf der Bühne. Und im Studio. Das Album «2123» weiß davon ein Lied zu singen. Nein: zehn Lieder.
Angeblich sind es weltweit 150.000 Songs, die täglich (!) neu erscheinen - und wenn wir das herunterbrechen auf eine vergleichsweise kompakte Weltstadt wie Wien, wird es auch eine pralle Handvoll sein, die hierorts entsteht, Tag für Tag.
Mit der Zielsetzung, das Beste, Spannendste und atmosphärisch Trefflichste aus der Flut der Veröffentlichungen herauszulesen, entsteht jedes Jahr ein Tonträger, der die aktuelle musikalische Szene einer Stadt durchkämmt, bewertet und sortiert. WIEN MUSIK 2023 - Viel Vergnügen.
Plexus Solaire zeichnet eine unerschütterliche Liebe zu Musik und der französischen Sprache aus. Das Oeuvre der Band umfasst eine erstaunliche Bandbreite: Chanson, Indie, Pop, Electronic, Alternative. Die Musik hat ihren Platz in Spotify gefunden, gerade rechtzeitig, um Corona zu umgehen und positiv-kreativ zu wirken. Seit „Noir" 2021 erreichte Plexus Solaire über 1 Mio. Streams und durchschnittlich 30000 Hörer.
Die Stärke von Plexus Solaire zeigt sich auch in der Zusammenarbeit mit großartigen KünstlerInnen. Vom Gespann Robin Gillard / Andy Bartosh zu Georg Hübner / Dietz Tinhof zu Stefan Platter-Deisenberger und nun Max Perner, mit dem im Oktober 2022 intensiv an zwei neuen Songs gearbeitet wurde. Das Resultat, die EP „Rouge", zeigt die ganze Bandbreite von Plexus Solaire. Auf französisch und englisch wurden zwei Songs entwickelt, die die internationale Musiklandschaft zweifellos bereichern.
Freudenschuss ist ein guter Name im Popgeschäft, finden Sie nicht? Es ist einerseits der wirkliche Namen von Max Freudenschuß, dem Urheber des Songs „Beide Enden brennen“, andererseits macht er neugierig auf seine Kreation. Ein Monster. Was wurde aus dem Sternengreifer? Er steht da und starrt auf seine Hände, die er in sich versenkt hat - dort, wo beide Enden brennen. Mindestens deren zwei blicken im Song auf eine sich verändernde Welt und was man in all dem alltäglichen Wehklagen fern der Musik fast vergessen hatte: Es gibt es noch, das Leben.
Ein swingender Pulsschlag lädt Gewinner wie Verlierer zum Tanzen ein. Nicht, dass dadurch alles gut wäre. Aber durch den unerbittlich treibenden Groove hindurch bahnen sich Gesangsmelodien und aufschäumenden Effekte der neuen Single von Freudenschuss – der ersten seit 13 Jahren und Resultat einer umfassenderen Produktionsgemeinschaft mit Lars Bulnheim – leichtfüßig ihren Weg. Das ist der tatsächliche Zauber des Stücks, so voller Gedanken und Aktualität und doch von einer Lockerheit geprägt, deren Sounds mit jener Zeit flirten, in der man auch tatsächlich noch „locker“ gesagt hat. Doch entsagt sich das Stück dem ausgelaugten Aufgehen in 80er-Romantik, selbst wenn es problemlos mit „Don’t look any further“ und „How to be a Millionaire“ auf den Dancefloor kann. Und insbesondere in seinem Refrain sich vor einstiger Songwritingkunst nicht verstecken muss.
Die Worte von den fatalen Lebensträumen kommen dann auch, später, kurz vor dem Schlafengehen… (Oliver Tepel). Dazu gibt es einen Remix von Justus Köhncke (große Klasse!) und ein paar Beigaben mehr. Press Play.
Samir Köck, Musikkritiker der „Presse“: „Ein vielversprechendes Talent. Ihre Stmme und ihre Songs sind von hoher Dringlichkeit.“ Walter „Walla" Mauritz, Ex Sänger der österreichischen Underground-Legende Novak’s Kapelle: „So etwas habe ich seit Jahrzehnten nicht gehört“. Chris Cummins, FM4-Moderator: „Her voice and her songs have a lot of ooomph!“
Wem gelten die Vorschußlorbeeren? Zelda! Zelda Who? Zelda Weber.
Es handelt sich um eine quirlige, blutjunge Sängerin aus Burgau in der Steiermark, jetzt Studentin in Wien. Ein neuer Name, frisch am Start. Und anno 2023 möglicherweise, mit etwas Glück, The Next Big Thing.
Dabei erfindet Zelda die Musik nicht neu: sie komponiert eigene Songs, interpre/ert sie, spielt Klavier, gelegentlich auch Gitarre. Aber wie sie das tut, lässt Vergleiche mit herausragenden Frauen des Pop-Universums – von Tori Amos bis Amy Winehouse – nicht automatisch obszön erscheinen. Sondern absichts- und ahnungsvoll. Ihre Songs zeigen eine offensive Sensibilität, erstaunliche Reife, Finesse und Durchsetzungskraft, die jedenfalls nicht alltäglich ist. Dazu diese höchst erwachsene Stmme. Noch gibt es nur ein paar verwackelte Videos auf YouTube und ein leises Raunen in der Szene. Das sollte sich raschest ändern. Go!
Der – ziemlich direkte, nachgerade forsche – Weg zum Durchbruch wird in wohlgesetzten Etappen erledigt. Zelda hat sich in den letzten Monaten mit Songs wie „Oblivious“, „Go!“ oder „Pretenious“ einen Namen gemacht, lief auf Radiostationen wie FM4 rauf und runter, spielte mit ihrer Band The Rosettes beachtlich viele Live-Termine in ganz Österreich und ist dabei, sich Platz, Rang und Respekt in der Musikszene des Landes zu verschaffen. Mit den Produzenten Bob Gutdeutsch und Patrick Pulsinger werkte sie im Studio an ihrem Debutalbum, das im März 2023 erscheint (digital, auf CD und auf Vinyl). Der Titel: „Crude“.
Einmal mehr steht die Stimme im Fokus: ihre Markanz, Intensität und Abgeklärtheit. Dass die Newcomerin gerne mit historischen Größen – von Billie Holiday bis Amy Winehouse – verglichen wird, stört da nicht weiter, weil Zelda Weber ohne Scheu agiert. Dass alle Songs ihre Eigenkomposi/onen sind, lässt freilich staunen. Jazz? Pop? Future Blues? Retro Soul? – Zelda!
Kann es eine bessere Zeit für eine Band namens Hope Will Lead geben als das Jetzt? Das Medium ist die Botschaft. Der Sound dieser Band bleibt durch die ungewöhnliche Instrumentierung mit zwei Celli, enthusiastischen Synths, einem Flechtwerk aus schnarrenden Bässen und präzisen Beats im Gedächtnis. Man könnte als Genre-Kästchen - wenn das denn wichtig wäre - „Adult Pop“ ankreuzen. Die Texte, geschrieben und intoniert von Frontfrau Carina Stockinger alias Hope, stellen die großen Fragen des Jetzt mit sanfter Klarheit, Verve und Nachdruck. Neben Hope bilden Dorian Windegger, Patrick Koller, Roman Richter (der auch alle Cello Arrangements komponiert) sowie Lasse Corus und Thomas Milacher das Kernteam hinter ihren Produktionen. Seit ihrer Gründung 2015 sind Hope Will Lead mit ihren Singles auf vielen Kanälen zu hören - von FM4 über 88.6 bis Radio Orange, vom Donauinselfest bis zum „Wir sind Wien“-Festival (womit auch die Frage ihres Herkunfts- und Wirkungsorts geklärt wäre). 2023, nach einer Babypause ihrer Sängerin, wollen Hope Will Lead ihren Radius ausweiten. Deutlich ausweiten. Der erste Anlauf ist die Single „Lift Me Up“, ein ungeheuer freundliches Song-Monster mit Text-Musik-Schwingen, die Hörer/innen in höhere Sphären zu tragen vermögen. Lift Me Up!
„Her voice and her songs have a lot of ooomph!“ Sagt Chris Cummins von FM4. Wem gelten die Vorschußlorbeeren? Zelda! Zelda Who? Zelda Weber. Eine quirlige, blutjunge Sängerin aus Burgau in der Steiermark, nun Studentin in Wien. Eine Newcomerin. Und anno 2023 möglicherweise, mit Glück, The Next Big Thing.
Zelda hat sich in den letzten Monaten mit Songs wie „Oblivious“, „Go!“ oder „Pretentious“ einen Namen gemacht, lief auf FM4 & Co. rauf und runter, spielte mit ihrer Band The Rosettes Live-Termine in ganz Österreich und ist dabei, sich Platz, Rang und Respekt in der Musikszene des Landes zu verschaffen. Mit den Produzenten Bob Gutdeutsch und Patrick Pulsinger werkte sie im Studio an ihrem Debutalbum „Crude“, das im März 2023 erscheint (digital, auf CD und auf Vinyl).
Einmal mehr steht die Stimme im Fokus: ihre Markanz, Intensität und Abgeklärtheit. Dass Zelda gerne mit historischen Größen – von Billie Holiday bis Amy Winehouse – verglichen wird, stört da nicht weiter, weil sie ohne Scheu agiert. Dass alle Songs ihre Eigenkompositionen sind, lässt freilich staunen. Jazz? Pop? Future Blues? Retro Soul? – Zelda!
Die Produktion von „Crude“ wurde gefördert durch den Österreichischen Musikfonds.
Wir mögen diese Kantigkeit. Aus Prinzip. Und bemühen uns Jahr für Jahr, nicht nur erkennbare Hymnen und glatte Hits aus und über Wien zusammenzutragen, auch besonders provokante, kritische, unmodische, aufreizende und querliegende Songs als Rosinen in den Teig zu kneten. Sie erzählen etwas über diese Stadt. Sie erzählen etwas über diese Zeit. Und sie erzählen etwas über die Spannweite, Breite und Tiefe der lokalen Szene.
„Pretentious“, die neue Single von Zelda Weber, ist eine weitere Etappe auf ihrem – ziemlichen direkten, nachgerade forschen – Weg zum Durchbruch. Zelda hat sich in den letzten Monaten mit Songs wie „Oblivious“ oder „Go!“ einen Namen gemacht, lief auf Radiostationen wie FM4 rauf und runter, spielte mit ihrer Band The Rosettes beachtlich viele Live-Termine in ganz Österreich und ist dabei, sich Platz, Rang und Respekt in der Musikszene des Landes zu verschaffen. Aktuell werkt sie mit Produzent Patrick Pulsinger im Studio an der Fertigstellung ihres Debutalbums (das noch 2022 erscheinen soll). Einmal mehr steht die Stimme im Fokus: ihre Markanz, Intensität und Abgeklärtheit. Dass die junge Sängerin aus Burgau in der Steiermark, die jetzt in Wien lebt und studiert, gerne mit historischen Größen – von Billie Holiday bis Amy Winehouse – verglichen wird, stört da nicht weiter, weil Zelda Weber ohne Scheu agiert. Dass alle Songs ihre Eigenkompositionen sind, lässt freilich staunen. „Pretentious“ ist dafür ein Belegstück mehr. Jazz? Pop? Future Blues? Retro Soul? – Zelda!
LÖVEN zeichnen sich durch Hartnäckigkeit aus, durch Biss, durch Verlässlichkeit. Und einmal mehr kann man sich auf den Instinkt der LÖVEN - das Wiener Pop-Trio um Gregor und Paul Sailer sowie Sänger Sami Fischer - verlassen: nun werden gewitzt Bobos, Bussibären und Bubble-Bewohner abgewatscht, freilich mit einer impliziten Tanz-Aufforderung. Hit!
Nach dem sensationell erfolgreichen Release der EP „Noir“
stellt Plexus Solaire jetzt ihre neue Single und eine EP vor.
Rendez-vous Magique - heißt die energiegeladene Single, ein
magisches Rendezvous mit den 80ern, inklusive groovigen
Basslines und verspielten Vocals. Vincent Wohinz, Jürgen
Bauer und Alexandre Fedorenko, die Urgesteine von Plexus
Solaire werden am Bass von Peter Strutzenberger unterstützt.
Aufgenommen im Wiener Studio Fuzzroom mit Stefan
Deisenberger an den Reglern konzentriert sich Plexus Solaire
in dieser Produktion auf ein erweitertes Klangbild, das sich
zwischen Indie, Chanson, Country und Blues einpendelt.
Gerade durch diesen extravaganten Mix der Genres klingen
diese Nummern frisch und modern. Alle Songs sind Ende 2021
entstanden und das Songwriting wirkt dadurch wie eine
Momentaufnahme. Plexus Solaire zeigt auf dieser EP wie
vielfältig und zeitgemäß Musik aus Österreich sein kann.
Écoutez! Eine französischsprachige Band in und aus Österreich ist unleugbar ein Exotikum. Punkt. Aber wo es vor deutsch- und englischsprachigen Bands nur so wimmelt, ist gerade dieses Faktum eine Chance. Für Plexus Solaire. Diese Band weiß zu beeindrucken (und das seit Anfang der Nullerjahre): beim Songwriting, in der Interpretation, auf der Bühne. Und im Studio. „Rendezvous Magique“, die neueste Single, ist ein wunderbares Belegstück. Die achtziger Jahre lassen grüßen, Retrofuturismus en quantité. Plexus Solaire rocken unwiderstehlich und treffen direkt ins Sonnengeflecht.
Zelda? Gar: Zelda Weber? Eine blutjunge Sängerin aus Burgau in der Steiermark, jetzt Studentin in Wien. Und möglicherweise, mit etwas Glück, The Next Big Thing. Walter „Walla" Mauritz, Ex-Sänger und Mastermind der österreichischen Underground-Legende Novak’s Kapelle, bringt es auf den Punkt: „So etwas habe ich seit Jahrzehnten nicht gehört". Dabei erfindet Zelda die Musik nicht neu: sie komponiert eigene Songs, interpretiert sie, spielt Klavier, gelegentlich auch Gitarre. Aber wie sie das tut, lässt Vergleiche mit herausragenden Frauen des Pop-Universums – von Tori Amos bis Amy Winehouse – nicht automatisch obszön erscheinen. Sondern absichts- und ahnungsvoll. Songs wie „Oblivious" oder „Go!" und viele andere in der Pipeline zeigen eine offensive Sensibilität, erstaunliche Reife und Durchsetzungskraft, die jedenfalls nicht alltäglich ist. Dazu diese höchst erwachsene, markante, intensive Stimme. Noch gibt es nur ein paar verwackelte Videos auf YouTube und ein leises Raunen in der Szene. Das sollte sich raschest ändern. Go!
Wer Drahthaus bislang nur als einen der interessantesten Avantgarde-Elektronic/Pop-Acts aus Österreich kannte, muss ab sofort umdenken: mit „Dopamine“ klingt das Kollektiv aus Wien und Südtirol erstaunlich Radio- und Playlist-tauglich. Denn einerseits existieren immer noch genug aufregend blitzende Ecken und Kanten im progressiven Drahthaus-Design, anderseits hat man sich mit der Sängerin Aunty (die bei ihrer Stammband Spitting Ibex den bürgerlichen Namen Tanja Peinsipp trägt) eine charismatische Stimme an Bord geholt. Woohaaa! Ein Riesensprung nach vorne und nach oben ist das Resultat für Drahthaus feat. Aunty - und „Dopamine“ strömt ab sofort in alle Kanäle.
Keine Ahnung, wie diese Zeilen einmal gelesen werden. Und ob sie überhaupt gelesen werden. Denn gibt es Unwichtigeres, als Unterhaltungsmusik in todernsten Zeiten? Gewiss. Wir schrei-ben das Jahr Eins nach Corona (und das ist ein milder Betrug, weil das Nachher eigentlich noch lange nicht begonnen hat). Allmählich kommen Dinge in Bewegung, die allzulange unbeweg-lich schienen. Ökologisch, ökonomisch, gesellschaftlich, politisch, kulturell.
Man merkt das auch in den Texten und Songs zur Zeit. Wer in die Manifeste von, sagen wir mal: Kerosin95, Sinuswelle, Rammelhof oder Ex-Drahdiwaberl Bernhard Rabitsch hineinhört, wird wissen, wovon die Rede ist. Hier wird Klartext gesprochen. Und auch den Rest vom Fest kann man nicht einfach unter dem Stichwort „Hedonismus“ ablegen. Der Ton macht die Musik, er hat sich verschärft. Trotzdem schwingt immer noch typische Wiener Entspanntheit mit. Tschü amoi (für Ortsunkundige: chill’ einmal!), wie die Gewürztraminer singen.
Wie steht es um die hiesige Szene anno 2021? Sie sammelt ihre Bana, also: Knochen zusam-men, schüttelt den Virus und die gedämpfte Stimmung ab wie ein nasser Hund und produziert, imaginiert und musiziert wie verrückt. Mehr denn je, besser denn je. Was auch zum Problem werden kann: der Verdrängungswettbewerb ist voll im Gange, ständig drängen neue Namen und frische Projekte auf den vergleichsweise kleinen Markt (und verschwinden manchmal auch rasch wieder), die Veranstalter, Kulturpolitiker, Förderstellen, Medien, Sponsoren und nicht zuletzt das Publikum scheinen bisweilen überfordert. Aber vielleicht ist das auch nur ein Lu-xusproblem.
Letztlich soll ja diese Doppel-CD dabei helfen, wirkliche Highlights herauszufiltern. Die Spreu vom Weizen zu trennen, sozusagen. Das subjektiv Beste - wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit! - Jahr für Jahr auf einem Tonträger (und, klar, auch in einer Playlist) zu ver-sammeln. Danke allen, die an Bord sind. WIEN MUSIK 2021. Viel Vergnügen, man hört ei-nander wieder.
6 August - Madishu is releasing the highly anticipated EP "Ideas that seemed like good ones at 3AM" with the feature track "3AM vibes". With the groovy beat and crispy vocals Madishu and David Theni, her lifetime collaborator, managed to show the idea of the whole mixtape in the most interesting way, covering all the aspects of a one sided crush, capturing the essence of feelings like heartbreak, love and everything in between. People are turning to music for strengths, energy and understanding why they are feeling a certain type of way and it’s artists like Madishu that help them go through the toughest times in life.
6. August - Madishu veröffentlicht die mit Spannung erwartete EP "Ideas that seemed like good ones at 3AM" mit dem Feature-Track "3AM vibes". Mit dem groovigen Beat und dem knackigen Gesang gelang es Madishu und David Theni, ihrem langjährigen Produzenten, die Idee des gesamten Mixtapes auf interessante Weise zu hervorzuheben, alle Aspekte einer einseitigen Beziehung abzudecken und die Essenz von Gefühlen wie Herzschmerz, Liebe und allem dazwischen einzufangen. Die Musik bietet Hörer:innen eine verständnisvolle Sichtweise auf deren Gefühle und es sind Künstler:innen wie Madishu, die den Fans dabei helfen, diese schwierigen Zeiten zu überstehen.
Frisch nach dem Motto „Die letzten werden die Ersten sein“ machen sich wieder einmal Die Wödmasta bemerkbar. Gerade jetzt! Roland Vogl - der sonst mit Wolfgang Ambros auf der Bühne steht - und Ex-Alkbottle-Eckpfeiler Didi Baumgartner setzen einen ironischen Kontrapunkt zum ewigen Konkurrenz-Denken und verbissenen Streben nach Erfolg. Was sich jetzt schon abzeichnet: „Valiera dieser Wöd" wird eine Hymne auf Facebook, Instagram und YouTube, wo Die Wödmasta seit Monaten nachdrücklich aufgeigen. Und dabei ständig populärer werden.
Was treiben die beiden da? Sie intonieren jede Menge Coverversionen, gewitzte Beatles-, Neil Young- und AC/DC-Adaptionen, freilich auch eigene Songs, zwischendurch rennt der Schmäh. Die Leut’ stehen drauf. Und mittlerweile laufen Songs aus dem aktuellen Album „Heast!“ auch landesweit in Radiostationen - von Radio Niederösterreich über Radio Tirol bis 88,6 in Wien. Wir hoffen, dort auch "Valiera dieser Wöd“ zu vernehmen. Bring mächtig Sympathiepunkte für die Siegerstraße!
Am 16. Juli 2021 veröffentlicht die Indie-Künstlerin Madishu ihre neue Single "kinda wish I kissed u", die von David Theni produziert wurde. Bekannt durch "the Devil is a Girl" und "f U im a Fairy", sind die Fans bereits besessen von dem Text und der Bedeutung hinter dem Song. "kinda wish I kissed u" fängt die Essenz von Gefühlen wie Herzschmerz, Liebe und alles dazwischen ein. Es sind Künstler wie Madishu die den Menschen helfen, die schwierigsten Zeiten im Leben zu überstehen.
Madishu meint Pop der Generation Billie Eilish. Hier kommt die Botschaft aus dem Herzen von Europa. Das Duo gleichen Namens besteht aus der in Österreich lebenden Sängerin und Musikstudentin Madishu und dem österreichischen Produzenten David Theni. Sie arbeiten seit Sommer 2020 intensiv zusammen. Madishu schreibt Songs seit der Schulzeit, es sind Märchen mit realem Hintergrund - erste Lebenszeichen hießen etwa „Paper Boat“, „Secret Santa“ oder „Halloween“. Entdeckt wurde das Duo von der TV-Sendung "Feng Sushi“ auf A1now.tv, die Orte, in denen sich Madishu materialisiert und ihren mädchenhaften Zauber versprüht, sind TikTok, Instagram, Discord und Spotify. Die neue Single „The Devil is a Girl” ist ein Hohelied der Selbstermächtigung, über Mädchen und Frauen, die ganz selbstverständlich Positionen erobern und Rollen einnehmen, die ihnen bislang versagt blieben. Anime- und Manga-Einflüsse sind offensichtlich, Madishu und David Theni machen daraus Pop Art.
Madishu ist Pop der Generation Billie Eilish. Das Duo besteht aus der in Österreich lebenden Sängerin und Musikstudentin Madishu und dem österreichischen Produzenten David Theni. Madishu schreibt Songs seit der Schulzeit, es sind Märchen mit realem Hintergrund - erste Lebenszeichen hießen etwa „Paper Boat“, „Secret Santa“ oder „Halloween“. Entdeckt wurde das Duo von der TV-Sendung „Feng Sushi“, die Orte, in denen sich Madishu materialisiert und ihren mädchenhaften Zauber versprüht, sind TikTok, Instagram, Discord und Spotify. Und demnächst die Charts?
“Wir mögen uns in Hautfarbe, Nationalität, Religion, Geschlecht oder Weltanschauung unterscheiden. Doch die Farbe unseres Blutes ist immer gleich”. Die viel zu früh von uns gegangene Blueslegende Luther Allison, bestand nicht nur zeitlebens auf dieser Haltung, Luther lebte sie auch. Die Botschaft mag simpel klingen, wer indessen unsere heutige Zeit des – wieder - erstarkenden Rassismus, nationalen Extremismus und der Ausgrenzung betrachtet, wird begreifen, wie aktuell der Blues und “Sir” Oliver Mallys neues Album sind. Wenn Ian Siegal auf “Same Blood” daher die Zeilen “We got the same blood flowing through our veins” rezitiert, tut er dies aus jener vollen Überzeugung heraus, mit welcher Oliver Mally diesen Song zu Papier gebracht hat. Da ist nichts von Klischee oder Anbiederung enthalten, vielmehr der empathische Versuch, aufzurütteln und etwas zu tun.
“Sir” Oliver Mally war stets einer derer, denen “Tun” vor Resignation, Selbstzufriedenheit und Lethargie ging. Und so wird auch auf “Tryin’ To Get By” mit vollem Einsatz angepackt. Unermüdlich sucht die Band nach Neuem, nimmt sich kaum Zeit, um Luft zu holen. Dafür stellte der “Sir” seine neue Gruppe zusammen, Alex Meik am Bass und Peter Lenz an den Drums. „Bei dieser Band möchte ich wohnen bleiben. Mit den Jungs kann ich im Gegensatz zu all meinen anderen Bands sowohl jammen als auch tüfteln”, schwärmt Mally. Und stellte sich zudem Gäste zur Seite, deren Ruf, Intensität des Ausdrucks und Eigenständigkeit kaum zu überbieten sind. Da wäre etwa Ian Siegal an Gitarre und Stimmband, ein Seelenverwandter Mally’s, getriebener Zerrissener, der mit wenigen Tönen Gänsehaut zu erzeugen vermag. Dazu tritt ein junger “alter” Bekannter der musikalischen Mally-Sippschaft, Raphael Wressnig. Der Hammond-B3-Organist zählt mittlerweile über alle Genregrenzen hinweg zu den gefragtesten Entertainern und Virtuosen an diesem Instrument weltweit. Schließlich ist da noch Hubert Hofherr an der Harp, seines Zeichens ebenso ein höchst emotionaler Meister seiner Kunst und folgerichtig mittlerweile ebenfalls Mitglied der Band.
Von Songs wie “I Wanna Ride With You”, welche sogar das Kingston Mines in Chicago erzittern ließen, über Mississippi-geprägten Slowblues vom Schlage eines “Downfall” oder Mallys genial inszenierter Version des Tom Waits/Kathleen Brennan-Covers “Get Behind The Mule” bis zum swingenden, akustisch spielwitzigen Singer/Songwriter-Stil des Titelsongs bestätigt das Album Willie Dixons legendären Ausspruch: “Blues is a feeling”. Eine Platte, deren musikalischer und emotionaler Tiefgang gerade in Zeiten wie diesen einen höchst aufbauenden Kontrapunkt setzt.
Der Start des neuen Labels Blind Rope Records, in Kooperation mit dem legendären Team von monkey.moods um Walter Gröbchen, hätte nicht besser ausfallen können.
Dietmar Hoscher
CEO Blind Rope Records
Der vielfach ausgezeichnete Wiener Klarinettist, Saxophonist und Komponist Ulrich Drechsler ist ein Wanderer zwischen den musikalischen Welten. Seine Duette mit den Pianisten Tord Gustavsen oder Stefano Battaglia, sein Cello-Quartett, das akustische HipHop/Jazz Trio Café Drechsler, Filmmusik uvm. sind nur einige Beispiele seines erfolgreichen internationalen Schaffens der letzten Jahre.
Nun präsentiert er mit seinem neuen Opus Magnum „Liminal Zone“ gleich ein ganzes musikalisches Universum. In drei eigenständigen Projekten, den sogenannten Scopes, verarbeitet er mit drei Besetzungen und drei Programmen die Einflüsse, die ihn in den vergangenen Jahren am stärksten geprägt haben: vor allem Neo-Klassizismus, skandinavischer Minimalismus, britischer TripHop & Ambient, Jazz und Filmmusik. Entstanden ist eine traumhaft schöne Musik, die sich bewusst jeder Kategorisierung entzieht. Eine einzigartige Balance harmonischer und melodischer Wohlklänge sowie bewusst gesetzter Eigenwilligkeiten, die sich in Klangfarben, Rhythmen, Melodien und Atmosphären widerspiegeln. „Caramel“, der erste Teil dieser Trilogie, erscheint auf dem Jazz-Label Enja, die strikt limitierte LP zum Record Store Day auf monkey.
Der vielfach ausgezeichnete Wiener Klarinettist, Saxophonist und Komponist Ulrich Drechsler ist ein Wanderer zwischen den musikalischen Welten. Seine Duette mit den Pianisten Tord Gustavsen oder Stefano Battaglia, sein Cello-Quartett, das akustische HipHop/Jazz Trio Café Drechsler, Filmmusik uvm. sind nur einige Beispiele seines erfolgreichen internationalen Schaffens der letzten Jahre.
Nun präsentiert er mit seinem neuen Opus Magnum „Liminal Zone“ gleich ein ganzes musikalisches Universum. In drei eigenständigen Projekten, den sogenannten Scopes, verarbeitet er mit drei Besetzungen und drei Programmen die Einflüsse, die ihn in den vergangenen Jahren am stärksten geprägt haben: vor allem Neo-Klassizismus, skandinavischer Minimalismus, britischer TripHop & Ambient, Jazz und Filmmusik. Entstanden ist eine traumhaft schöne Musik, die sich bewusst jeder Kategorisierung entzieht. Eine einzigartige Balance harmonischer und melodischer Wohlklänge sowie bewusst gesetzter Eigenwilligkeiten, die sich in Klangfarben, Rhythmen, Melodien und Atmosphären widerspiegeln. „Caramel“, der erste Teil dieser Trilogie, erscheint auf dem Jazz-Label Enja, die strikt limitierte LP zum Record Store Day auf monkey.
Der vielfach ausgezeichnete Wiener Klarinettist, Saxophonist und Komponist Ulrich Drechsler ist ein Wanderer zwischen den musikalischen Welten. Seine Duette mit den Pianisten Tord Gustavsen oder Stefano Battaglia, sein Cello-Quartett, das akustische HipHop/Jazz Trio Café Drechsler, Filmmusik uvm. sind nur einige Beispiele seines erfolgreichen internationalen Schaffens der letzten Jahre.
Nun präsentiert er mit seinem neuen Opus Magnum „Liminal Zone“ gleich ein ganzes musikalisches Universum. In drei eigenständigen Projekten, den sogenannten Scopes, verarbeitet er mit drei Besetzungen und drei Programmen die Einflüsse, die ihn in den vergangenen Jahren am stärksten geprägt haben: vor allem Neo-Klassizismus, skandinavischer Minimalismus, britischer TripHop & Ambient, Jazz und Filmmusik. Entstanden ist eine traumhaft schöne Musik, die sich bewusst jeder Kategorisierung entzieht. Eine einzigartige Balance harmonischer und melodischer Wohlklänge sowie bewusst gesetzter Eigenwilligkeiten, die sich in Klangfarben, Rhythmen, Melodien und Atmosphären widerspiegeln. „Caramel“, der erste Teil dieser Trilogie, erscheint auf dem Jazz-Label Enja, die strikt limitierte LP zum Record Store Day auf monkey.
Wenn man in Zeiten der Krise kreativ wird, ist das nicht ungefährlich. Angst, Wut, ja Panik sind auch für Künstlerinnen und Künstler nicht die besten Ratgeber. Und ein Song als Überdruckventil entlässt dann persönlich relevanten, das Publikum aber bisweilen nur verstörenden heissen Dampf. In solchen Situationen ist es ratsam, auf bestehendes und beständiges Material zurückzugreifen, auf wirkliche Klassiker der Pop-Historie - und genau das hat Bernhard Eder getan.
Der jugendliche Veteran der österreichischen Indie-Szene wählte „A Song For Europe“ von Roxy Music - Brian Ferrys sehr melancholischen Abgesang auf einen Kontinent, ja die ganze Welt. Freilich ist das eine mächtige Vorlage, an der Karaoke-Künstler und krude Kopisten nur scheitern können. Eder tut das nicht, im Gegenteil: „A Song For Europe“ wird bei ihm zu einem gebrochenen, verschleppten und dabei brillant dunkel glimmenden Kleinod zeitgenössischen Musikschaffens.
Der „Spezialist für gefühlvoll-ruhiges, zumeist reduziert angelegtes Musikgut“ (Falter), zuletzt in Erscheinung getreten mit seinem Album „Reset“ (2019), ist mehr denn je in seinem Element. Danke für diese seelenvolle Geste: den richtigen Song zum richtigen Zeitpunkt.
Alben Veröffentlichungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, den USA und Korea. Eine Tour an der US-Westcoast. Eine Tour in Irland. Und mehr. Die Song-Essenz ist hier nachzuhören - die Fortsetzung von „Monkey Years #1“ erscheint zeitgleich zur Neuauflage dieser legendären Compilation, ebenfalls auf 500 Stück limitiert. "Wer Songwriter sagt, muss auch Nick Drake, Leonard Cohen, Townes van Zandt, Bill Callahan oder Will Oldham sagen. Dass ein im internationalen Business noch unbekannter Grazer sich ohne Wenn und Aber in diese Liste einfügt, ist schlicht sensationell." (Fritz Ostermayer, FM4)
Das Album war längst vergriffen. 2020 erscheint eine auf 500 Stück limitierte Neuauflage in rotem Vinyl. „There's some dark majesty at work here." (Suzie Q, Logo Magazine)
"Gib’s doch zua!" heißt es in der neuen Single aus dem im Februar 2020 erscheinenden Album des charismatischen Liedermachers Kristoff.
Ein mitreißender Folk Song, in dem er inbrünstig über die Starre und Unflexibilität festgefahrener zwischenmenschlicher Beziehungen singt, die in Verzweiflung und Wahn beginnen, und aus denen man nicht schlauer wird.
"Well they say I'm a modest country boy,
and you're lookin' for real joy.“
Soundtracks fristen, sieht man von spezialisierten Sammlungen einiger Film und Musik Liebhaber ab, ein Schattendasein. Zumindest als Tonträger. Wenn nun aber dieser Tage „Hotel Rock’n’Roll“ anläuft, der Regie-Erstling von Michael Ostrowski, ist die Tonspur der Hauptdarsteller. Und eine Soundtrack-CD unabdingbar. Sie knallt dem Publikum des dritten Teils der Sex, Drugs & Rock’n’Roll-Trilogie („Nacktschnecken“, „Contact High“) gehörig etwas vor den Latz. Und selbst denen, die keine Kinos besuchen, wird das fröhliche Schaffen von Künstlern und Bands wie The Base, Wolfgang Ambros, Skero, Koenig, Radio Trip oder Suricates - etwa via FM4 - in die Gehörgänge dringen.
Und dann wäre da noch die Hotelband. Am Mikrofon: Ostrowski himself. Gitarre: Gerald Votava, Bass: Pia Hierzegger. Am Schlagzeug: der unvergleichliche Georg Friedrich. Wenn diese Truppe „I Wanna Be Your Dog“ von Iggy Pop & The Stooges anstimmt - übrigens erstaunlich nah am Original orientiert -, ist die Rock’n’Roll Hall of Fame in Sichtweite. Oder zumindest die windschief angebaute Garage („Hall of Shame“). Mit „Futschikato“, quasi dem Leitmotiv des Films, will und wird man sich zudem in den Annalen des Austropop verewigen. Darauf deuten autochthon-lyrische Schlüsselbegriffe wie „Nudlwoiger“, „Muschigruber“ und „Zipflhuber“ hin. Dieser Song, zu hören in gleich vier charmanten Genre-Variationen (Rock, Punk, Reggae und Swing), soll Insidern zufolge auch als limitiertes Vinyl-Sammlerstück erscheinen. Die CD dagegen, mit über 20 Tracks prall ausgestattet und extrapointierten Filmdialogen aufgefettet, steigert den hedonistischen Mehrwert von „Hotel Rock’n’Roll“ per Repeat-Taste schier ins Unendliche.
Gewidmet ist der Film - und damit auch sein Soundtrack - dem Filmemacher Michael Glawogger, der im April 2014 an Malaria starb. Er hat mit „Nacktschnecken“ und „Contact High“ auch den Spirit für „Hotel Rock’n’Roll“ definiert - konzentriertes Geblödel rund um die Lebenskerne Freundschaft, Musik, Humor. Von überlebensgroßen Vorbildern wie Monty Python, Louie de Funès, Jerry Lewis, Helge Schneider, Peter Alexander und Helmut Qualtinger hat sich das Team um Michael Ostrowski nicht abhalten lassen, es „einfach laufen“ zu lassen. Unter uns: mit Gaststars wie Willi Resetarits, Hilde Dalik, Sven Regener oder Detlev Buck und einem Spezialrezept für Kebap-Aufstrich konnte da auch nicht viel schiefgehen.
„Ich wollte immer schon der Frage nachgehen, wann aus Sex, Drugs & Rock’n’Roll eigentlich Laktoseintoleranz, Veganismus & Helene Fischer geworden sind“, so Produzent Danny Krausz. Maestro Ostrowski hat die Antwort parat: „Futschikato Masalani forever!“ (Weitergehende Erläuterungen im Beipacktext zur CD - anbei - und demnächst in Ihrem Lichtspieltheater.)
Walter Gröbchen